Thomas auf der Himmelsleiter
Chiemgauer Volkstheater
Verlag Wilhelm-Köhler-Verlag München
Autor Komödie von Maximilian Vitus
Inszenierung Ossi Eckmüller
Jahr 1985
→  Zum Vergleich mit anderen Volkstheatern
Inhalt
Obwohl der junge Dorfschuster Thomas ein rechtschaffener und bescheidener Mensch ist, ist er hoch verschuldet. Deshalb fährt er nach München, um dort seine Stücke und Gedichte bei Film und Funk anzubieten. Denn er ist nicht nur ein guter Schuster, sondern auch ein Dichter, der sich nun endlich an die Öffentlichkeit wagen will. Seine Reise ist nicht sonderlich erfolgreich und dann verpasst er auch noch den letzten Zug ins heimatliche Dorf, seine Brieftasche wird gestohlen - zum Glück findet er spät nachts eine Mitfahrgelegenheit. Sein Geselle und die Haushälterin machen sich große Sorgen, da Thomas nicht zum vereinbarten Zeitpunkt nach Hause kommt. Bei ihnen erscheint ein Polizist mit einer Schreckensmeldung: Nahe des Münchner Ostbahnhofs sei eine verstümmelte Leiche gefunden worden, die aufgrund der Papiere als ihr Chef identifiziert wurde! Die beiden sind außer sich. Bis der Totgeglaubte kurz darauf munter und lebendig das Zimmer betritt und von der gestohlenen Brieftasche berichtet. Dem Schuster kommt die Verwechslung gerade recht: Er beschließt, als sein eigener Bruder seine "Beerdigung" zu organisieren. Er hofft, so aus seiner finanziellen Misere herauszukommen...
Besetzung
Thomas Nothaas, Schuhmachermeister Bernd Helfrich
Wastl, sein Geselle Beppo Brem
Kuni, Hauserin Amsi Kern
Regina Schönbichler Mona Freiberg
Ochsenbauer Georg Einerdinger
Zenzi, seine Tochter Kathi Leitner
Wachtmeister Egon Biscan
Otto Jansen Hans Clarin
Bezirksarzt Hans Stadlbauer
Sanitäter Andreas Kern
Michaela Heigenhauser
Josef Trost